Spiele

In Anbetracht der Spielstärke beider Teams war der Ausgang des Bezirksligaspieles gegen den SV Kürnach völlig offen. Sieg und Niederlage schienen gleichermaßen möglich. Dass es am Samstag, 21. Oktober in der Ettlebener TSV-Halle eine "Klatsche" geben könnte, hatten weder Spieler noch Trainier erwartet. Ausschlaggebend waren vier verlorene Fünfsatzspiele, drei davon in der Verlängerung. Das ging bereits mit den Doppeln los. Paul Viehmann und Kilian Treutlein mussten sich mit 50 gewonnenen und 51 verlorenen Bällen geschlagen geben. Dann konnte Paul Viehmann im Duell der Zweier zwar einen 0:2-Rückstand wettmachen, brach jedoch im 5. Satz ein. Marco Köhl führte im Duell der Dreier mit 2:1 Sätzen, unterlag im vierten deutlich und gab am Ende im fünften das Spiel mit 10:12 Bällen aus der Hand. Vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses ist der Leistung Kilian Treutleins Respekt zu zollen. Nach langer Verletzungspause trat der vierzehnjährige Linkshänder in dieser Saison erstmals an den Tisch und hatte gegen denselben Gegner mit 56 gewonnenen und 57 verlorenen Bällen hauchdünn das Nachsehen. Eine Chance gegen den Gästevierer bekam er nicht. Das Spiel war nach acht Niederlagen zuende. Denn Kürnach bezwang Gänheim-Ettleben nicht nur viermal knapp in fünf Sätzen, sondern auch viermal deutlich in drei Sätzen. Gleich dreimal (ein Doppel, zwei Einzel) war der Topspieler der Bezirksliga-Ost, Niclas Heinrich beteiligt. Ihm hatten Francois-Pascal Treutlein und Paul Viehmann zu wenig entgegenzusetzen. Dass beide auch ihre Wettkämpfe auf Augenhöhe mit dem Gästezweier Jonas Probst verloren, war der andere  Grund dafür, dass die erste Saisonniederlage so deutlich ausfiel.

Aufgrund der geringen Zahl der gemeldeten Mannschaften ist im gesamten Monat November Spielpause. Dann wartet am 2. Dezember die größte Herausforderung auf Francois-Pascal Treutlein & Co.: das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Bad Königshofen. Die Elfjährigen von Erfolgstrainerin Andrea Voigt haben ihrerseits Kürnach mit 8:1 geschlagen, sind aber nicht unbezwingbar. Bis dahin muss die Zeit jedoch für eine deutliche Leistungssteigerung genutzt werden.